Thomas Postleb nutzte einen Besuch in Berlin um sich im Europäischen Haus über Erwartungen an die EU und die Realität zu informieren.
Referent war Prof. Dr. Ulrich Brasche, der in einem spannenden Vortrag mit Diskussion Zusammenhänge des Lebens in und mit der EU für die Teilnehmer klarer machen konnte. Prof. Dr. Brasche lehrt und forscht Economics/European Integration an der FH Brandenburg.
Im Rahmen des Vortrages wurden, angehängt an Fragen zum Sozialen Ausgleich und Beschäftigungspolitik sowie Thesen zum Mandat und Gestaltungsmacht der EU:
- Erwartungen an die EU
- Kompetenzen der EU
- Charakter der EU seit den 1980er
- Die soziale Komponente der EU
- Die Finanz- und Wirtschaftskrise
anschaulich herausgearbeitet.
Im Ergebnis bleibt festzuhalten: Die Möglichkeiten der EU bei Schaffung von Jobs und Unterstützung für Arbeitslose sind gering. Denn, die EU wird auch künftig nicht umfangreiche Kompetenzen und ein nennenswertes Budget für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik erhalten. Weil, die Mitgliedsstaaten Macht + Budget nicht abgeben werden. Und, die Bürger sehen beim „Wir“ zunächst ihr eigenes Land.
Fazit für Thomas Postleb:
„Die Europäische Union ist wichtig für das gut nachbarschaftliche und friedliche Zusammenleben der Völker. Die Möglichkeiten der EU sollten den Menschen klar und deutlich genannt werden. Damit reduzieren sich die Enttäuschungen über das wahre Leistungsvermögen der EU.“
Fotos: privat